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Employer Branding & HR Marketing
Personalabteilung steht vor einer Glaswand mit Notizzetteln und tauscht sich aus

Manager Brand Strategy & Employer Branding

Erfahrungsbericht von Johanna für den Beruf Employer Branding & HR Marketing

So verlief mein Weg vom Studium in den Beruf als Managerin im Employer Branding:

Mein Einstieg in den Bereich Employer Branding entstand ganz zufällig während meiner Recherche zu meiner Bachelor Thesis. Ich schrieb damals meine Abschlussarbeit über das Thema Twitter als Rekrutierungsinstrument und stolperte über einen Tweet von Bertelsmann, in dem ein Praktikant für den Bereich Employer Branding gesucht wurde. Der Tweet wiederum verlinkte auf ein Youtube-Video, in dem meine spätere Vorgesetzte das Berufsfeld Employer Branding vorstellte.

Ich war spontan begeistert davon, einen Bereich entdeckt zu haben, der all meine bisherigen Praktika und Werkstudententätigkeiten (von einer Markenberatung über eine Social Media Agentur bis hin zur PR Agentur und einem Videovermarkter) und meine Leidenschaft für das Thema Personal in einem Job vereinte. Ich bewarb mich, bekam den Praktikumsplatz, warf anschließend meine Pläne, dem Master einen Bachelor anzuschließen, über Bord und nahm das Angebot einer Festanstellung im Employer Branding an.

Ein paar Jahre später bekam ich die Chance, den Bereich Employer Branding bei Sixt neu aufzubauen. Eine tolle Herausforderung, die ich gerne annahm und wofür ich als Rheinländerin in den Süden Deutschlands zog. Mittlerweile leite ich ein Team, mit dem gemeinsam ich mich nicht nur um das Thema Employer Branding, sondern auch um die Bereiche Hochschul- und Schülermarketing kümmere.

Berufsalltag

So sieht mein Berufsalltag aus und diese Fähigkeiten brauche ich dafür:

Das Tolle am Employer Branding & HR Marketing: einen Alltag gibt es nicht. Es ist ein wahnsinnig vielfältiger und abwechslungsreicher Bereich. Von der Begleitung eines Fotoshootings für eine neue Imagekampagne, über die Teilnahme an Vorstandsvorträgen an Universitäten, der Vorstellung eines Azubis auf Snapchat und Instagram bis hin zur Konzeption und Produktion von Imagebroschüren, erwarten einen tagtäglich neue Projekte, die alle vereint, dass sie letztendlich dazu dienen, Marketing für das Unternehmen als Arbeitgeber zu machen. Dazu muss man natürlich erst einmal herausarbeiten, was das Unternehmen als Arbeitgeber verkörpert, welche Profile man sucht, was für ein Typ Mensch zum Unternehmen passt.

Unsere Zielgruppen variieren vom Schüler für unsere Ausbildungsberufe bis hin zum IT Spezialisten. Spannend ist dabei auch immer wieder in enger Abstimmung mit den Fachbereichen Marketingaktivitäten auszuarbeiten, die genau die richtige Zielgruppe ansprechen. So haben wir zum Beispiel eine IT-Speaker-Series gestartet, um in der lokalen IT-Branche bekannter zu machen mit welchen modernen Technologien wir hier arbeiten und uns so als spannenden, potentiellen Arbeitgeber zu positionieren. Bereits durch das erste Event konnten wir Mitarbeiter für uns gewinnen, das ist für das Team natürlich ein tolles Erfolgserlebnis, wenn das Feedback so direkt kommt.

Wir arbeiten sehr eng mit diversen Schnittstellen im Unternehmen zusammen. Um Speaker aus unseren Fachbereichen für die vielen Gastvorträge an Universitäten zu akquirieren, ist ein gutes internes Netzwerk unabdingbar. Neben Fachvorträgen mit Kollegen begleiten wir auch den Vorstand immer wieder an Universitäten, um dort unser Unternehmen als Arbeitgeber vorzustellen. Man sollte in diesem Job also nicht nur eine gewisse Reisefreudigkeit mitbringen, sondern sich auch damit wohlfühlen, vor großen Menschengruppen (oft viele hunderte Studenten), vor Kollegen und dem Vorstand zu präsentieren. Oder anders gesagt: Kommunikationsstärke ist ein absolutes Muss.

Darüber hinaus ist Kreativität eine unabdingbare Eigenschaft. Natürlich arbeiten wir auch oft mit Agenturen zusammen, viele Slogans kommen aber auch aus unserer eigenen Feder.

Berufseinstieg

Mein Tipp: So klappt der Berufseinstieg im Personalwesen:

Sammelt Praxiserfahrung! Und wenn ihr gerade kein Praktikum macht, arbeitet als Werkstudent. Nur so könnt ihr schon neben des Studiums wertvolle Berufserfahrung sammeln und für euch selbst herausfinden, in welchem Bereich ihr später einmal durchstarten wollt.

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